Unbekannt ist die
Tochter in Ungarn für die eingefleischten LGB´ler nicht.
Uns freut es, wenn die Qualität wieder stimmt. So manche
Kleinigkeiten sind jedoch noch zu verbessern. 2013 wird es zeigen:
links:
Stefan Löbich und rechts Wolfrad Bächle
27.12.2012
"Die
Herstellung von Lokomotiven und Wagen der
Märklin-Spur Z und von LGB haben wir fast ganz aus
China abgelöst", bestätigt Märklin-Geschäftsführer
Wolfrad Bächle. Der 46-Jährige ist für Technik und
Produktion zuständig, während sich
Co-Geschäftsführer Stefan Löbich um das
Kaufmännische und den Vertrieb kümmert. Der Erfolg
ließ nicht lange auf sich warten. "Wir haben zu
unserer alten Qualität zurückgefunden", sagt Bächle.
Märklin fahre im vierten Jahr nach der Insolvenz ein
ordentliches Ergebnis ein. Tatsächlich verdient das
Unternehmen, das momentan seinen rund 1350
Gläubigern - allen voran den Banken - gehört, wieder
Geld. Im Jahr 2011 betrug der Gewinn vor Zinsen und
Steuern (Ebit) 12,4 Millionen Euro bei einem Umsatz
von 108,8 Millionen Euro. Auch die Verkaufszahlen
2012 sind gut, bestätigt Stefan Löbich und verweist
auf die neue Produktlinie für Kinder "My World", die
ebenfalls in Ungarn produziert wird und zehn Prozent
des Umsatzes ausmacht. "Märklin ist es gelungen,
sich nach der Insolvenz so zu positionieren, dass
wir interessant für Simba-Dickie sind", so Löbich.
Vor wenigen Wochen hatte der mit 4000 Beschäftigten
und einem Umsatz von 620 Millionen Euro größte
deutsche Spielwarenhersteller sein Interesse an
Märklin bekundet.