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17. Dezember
2020 |
Medienmitteilung, Davos, Dezember 2020 |
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Generationenprojekt
Bahnhof Dorf – Seehofseeli:
Eine einmalige Entwicklungschance für Wohnen, Tourismus und Gewerbe
in Davos |
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Gemeinde Davos |
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Rhätische Bahn AG |
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Davos Klosters Bergbahnen AG |
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Immobiliengenossenschaft Konsum Davos AG
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metron AG
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Die Gemeinde Davos, die Rhätische
Bahn AG (RhB), die Davos Klosters Bergbahnen AG (DKBAG)
und die Immobiliengenossenschaft Konsum Davos haben
sich Anfang Jahr zusammengeschlossen, um zum
notwendigen Umbau des Bahnhofs Davos Dorf ein
integrales Lösungskonzept zu entwickeln |
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Copyright:
© |
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Identität ist ein starker
Standortvorteil. Mit dem Generationenprojekt Bahnhof Dorf
–
Seehofseeli besinnt sich Davos auf seine
Standortqualitäten als Wohngemeinde und
als attraktive Tourismusdestination. Vier Partner haben sich
zusammengeschlossen, um diese zu stärken und zukunftsfähig
weiterzuentwickeln: Fragen um Verkehr, Tourismus, Wohnen und
Arbeitsplätze sollen in ein Gesamtprojekt mit ganzheitlichem Blick
integriert werden –
eine einmalige Chance für Davos.
Absichtserklärung für
das Weiterverfolgen eines Generationenprojekts
Die Gemeinde Davos, die
Rhätische Bahn AG (RhB), die Davos Klosters Bergbahnen AG (DKBAG)
und die Immobiliengenossenschaft Konsum Davos haben sich Anfang Jahr
zusammengeschlossen, um zum notwendigen Umbau des Bahnhofs Davos
Dorf ein integrales Lösungskonzept zu entwickeln. In ihrer
gemeinsamen Absichtserklärung einigen sich die vier Partner darauf,
die Stossrichtung «Verschiebung Bahnhof Davos Dorf» um 400 m
Richtung Zentrum weiter zu prüfen: Mit dem «Generationenprojekt
Bahnhof Dorf
–
Seehofseeli» legen sie ein gemeinsames Zukunftsszenario für die
nachhaltige Weiterentwicklung der Gemeinde vor. Die Umsetzbarkeit
dieses Projekts ist in einer Vorstudie untersucht und nachgewiesen
worden. Die Absichtserklärung, der sogenannte «Letter of Intent»,
wurde von den vier Partnern unterzeichnet. Dieser regelt die
Voraussetzungen sowie die generellen und individuellen Zielsetzungen
der Partner. Damit ist ein erster Meilenstein erreicht und die Basis
für die Weiterbearbeitung des Generationenprojekts gelegt.
Integrale Gesamtlösung
für Verkehr und Dorfzentrum
Auslöser ist zum einen das
Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG). Dieses verlangt am Bahnhof
Davos Dorf in den nächsten Jahren nach einem umfassenden Umbau der
Personenunterführungen, Perronanlagen und des Busterminals. Zum
anderen gilt es, die Verkehrsprobleme auf der Strasse vertieft
anzugehen, denn die Verkehrsführung und die vielen
Verkehrsteilnehmenden lösen auf der Strecke zwischen Bahnhof und
Talstation Parsennbahn immer wieder Stau aus. Die vier Partner
nutzen diese Chance
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sie schlagen für das Zentrum von Davos eine nachhaltige Gesamtlösung
vor: Die Verschiebung des Bahnhofs um 400 m ermöglicht es, die
Verkehrsprobleme im Zentrum deutlich zu verbessern, das Umsteigen
auf den Ortsbus zu erleichtern und die wichtigen Entwicklungsgebiete
um den Bahnhof anzuschliessen.
Die vier Partner engagieren
sich für eine nachhaltige Mobilität und die Aufwertung des Zentrums
von Davos Dorf.
Die Bedürfnisse aller
Verkehrsteilnehmenden sollen berücksichtigt werden.
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Der Bahnhof Davos Dorf
und die Parsennbahnen rücken unmittelbar zusammen. Ein
Umsteigen auf den Bus ist nicht mehr nötig.
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Der Neubau des Bahnhofs
Davos Dorf erfolgt behindertengerecht.
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Der Bus- und Autoverkehr
auf der Bahnhof- und der Talstrasse wird verflüssigt.
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Die öffentlichen
Verkehrsmittel und der Fuss- und Veloverkehr werden
gefördert; das Busterminal wird neu angelegt und der
Busbetrieb wird verbessert.
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Die bessere Anbindung der
Bergbahn an den Bahnhof und den Busterminal ermöglichen den
bequemen Transfer zwischen Parsenn- und Jakobshornbahn.
Das Generationenprojekt soll
ausserdem einen grossen städtebaulichen Mehrwert schaffen. Es
ermöglicht, das Zentrum von Davos Dorf aufzuwerten und Davos als
lebendige Gemeinde mit hoher Lebensqualität zu stärken.
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Das Zentrum zwischen
Bahnhof und Promenade wird zum grünen Treffpunkt. Der
Freiraum Seehofseeli wird attraktiv gestaltet.
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Eine neue, breite
Unterführung der Bahnlinie und der Talstrasse ermöglicht
attraktivere Quartierverbindungen.
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Die Promenade wird zum
Begegnungsort: Die neue Verkehrslösung ermöglicht, den
Abschnitt der Promenade zwischen Migros und
St.-Theodul-Kirche weitgehend vom Verkehr zu befreien.
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Ein neues Quartier zum
Leben und Arbeiten direkt neben dem Bahnhof belebt Davos.
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Der Bereich des heutigen
Bahnhofs kann nach der Verschiebung entwickelt und damit
aufgewertet werden.
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Die Parkplätze werden
grundsätzlich in den Untergrund verlegt.
Wie geht es weiter?
Die Gemeinde Davos, die RhB,
die DKBAG und die Immobiliengenossenschaft Konsum Davos haben sich
mit ihrer Absichtserklärung auf das Weiterverfolgen des Projekts
geeinigt. 2021 wollen die vier Partner die benachbarten
Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer in den Prozess einbeziehen.
Ausserdem ist die Vertiefung
verschiedener Fragestellungen erforderlich: Dazu gehören die
Erarbeitung eines Umweltverträglichkeitsberichts, einer
Verkehrsstudie und verschiedener Vorstudien der RhB. Zudem wird die
notwendige Anpassung der Nutzungsplanung angegangen. Denn das
Generationenprojekt Bahnhof Dorf
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Seehofseeli bedingt koordinierte Ein-, Um- und Aufzonungen.
Im Frühjahr 2022 soll der
definitive Entscheid über die Verschiebung oder den Umbau des
Bahnhofs am heutigen Ort fallen. Zu diesem Zeitpunkt soll die
Änderung der Nutzungsplanung zusammen mit dem Antrag des
Projektierungskredits der Stimmbevölkerung vorgelegt werden.
Vorgängig erfolgt die öffentliche Mitwirkungsauflage (gem. Art. 13
der Raumplanungsverordnung für den Kanton Graubünden). Der Baukredit
kommt voraussichtlich 2023 zur Abstimmung.
Davos bleibt Davos: Die
Funktionen der Gemeinde als Ort mit internationaler Ausstrahlung
werden nachhaltig gestärkt.
Die Rolle der Gemeinde Davos
als internationaler Veranstaltungsort und beliebte
Tourismus-Destination für unterschiedlichste Zielgruppen soll mit
dem Generationenprojekt nachhaltig gestärkt werden. Auch während der
Umsetzung des Generationenprojekts werden diese Funktionen zu keinem
Zeitpunkt gefährdet, denn die Realisierung erfolgt in Etappen: Ziel
ist, die Infrastrukturvorhaben in den Jahren 2024
–
2028 umzusetzen. Winterbetrieb, Zwischensaison und Sommertourismus
wie auch Grossanlässe (das WEF, Spengler Cup usw.) bleiben dabei
uneingeschränkt sichergestellt. Auch die Parkierung ist
gewährleistet.
Die Qualität wird
sichergestellt.
Die Parteien bekennen sich zu
qualitätssichernden Verfahren bei der Entwicklung und Projektierung
ihrer Teilprojekte. Für die Bereiche neuer Bahnhof, Busterminal,
Quartierverbindung und Freiraum Seehofseeli werden etablierte
Konkurrenzverfahren (Wettbewerbe oder Studienaufträge) durchgeführt.
Auch für die Entwicklung des neuen Quartiers direkt neben dem
Bahnhof sind Konkurrenzverfahren geplant. Die konkreten baulichen
Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten des Quartiers sind aber nicht
Gegenstand dieses Projekts.
Die vier Partner streben die
beste Gesamtlösung an.
Geprüft wurde ein breiter
Variantenfächer. Mit der gewählten Stossrichtung gelingt es, viele
Probleme in einem Gesamtprojekt zu lösen und einen positiven
Gesamtnutzen für alle Parteien zu erzielen. Das Projekt schafft eine
zweckmässige Lösung für die Verkehrsproblematik im Zentrum von Davos
Dorf und verzichtet auf teure Luxus-Investitionen. Eine genaue
Kostenschätzung ist im jetzigen Projektstand noch nicht möglich. In
ihrer Grobschätzung rechnen die Partner aber mit folgenden Kosten
-
wobei hier eine Unsicherheit von 30 Prozent eingerechnet wurde: für
Bahnhof und Busterminal 28 Mio. Franken, für die Verkehrsberuhigung
Seehofseeli-Promenade mit Neugestaltung der öffentlichen Räume und
die Quartierverbindung 22 Mio. Franken und für das Parkhaus
Seehofseeli 18 Mio. Franken. Der Kostenteiler zwischen den Partnern
wird bis zum Sommer 2021 festgelegt werden. |
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Copyright:
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Geplant wird im Dialog
unter Mitwirkung der Bevölkerung.
Während des ganzen Prozesses
wird die Bevölkerung über wichtige Meilensteine informiert und in
den Prozess einbezogen. Ihre Bedürfnisse fliessen also unmittelbar
in die Planung ein. Aufgrund der gegenwärtig verschärften
Covid-19-Situation konnte die geplante öffentliche Infoveranstaltung
vom 1. Dezember 2020 nicht durchgeführt werden. Ein vertiefter
Dialog mit der Bevölkerung findet aber im Rahmen der weiteren
Planung 2021 statt:
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So ist vor den
Sommerferien 2021 eine 1. öffentliche Infoveranstaltung mit
Mitwirkungsteil geplant.
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Im Herbst 2021
ist eine 2. öffentliche Infoveranstaltung geplant. Danach
erfolgt die öffentliche Mitwirkungsauflage (gem. Art. 13
Raumplanungsverordnung).
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Die Webseite der Gemeinde Davos
informiert laufend über das Projekt:
https://www.gemeindedavos.ch/de/verkehrsicherheit/verkehr/bahnhofdorf/ |
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17. Dezember
2020 |
Medienkontakt: |
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Kontaktpersonen: |
Rhäthische Bahn AG
Stab/HR
Unternehmenskommunikation
Frau Yvonne Dünser
Mediensprecherin
Bahnhofstraeß 25
CH-7001 Chur
Telefon: +41-812886366
yvonne.duenser@rhb.ch
www.rhb.ch |
201217 Medienmitteilung Generationenprojekt Bahnhof Dorf -
Seehofseeli.wps
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Rhätische Bahn AG
Christian Florin,
Leiter Infrastruktur
christian.florin@rhb.ch
Tel. +41 81 288 62 88 |
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Gemeinde Davos:
Tarzisius Caviezel
Landammann
tarzisius.caviezel@davos.gr.ch
Tel. +41 81 414 30 11
Stefan Walser
Statthalter,
Vorsteher Departement Tiefbau + öffentliche Betriebe
stefan.walser@davos.gr.ch,
Tel. 081 414 30 14 |
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geändert:
18.12.2020
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erstellt: 26. Oktober 2016 |
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©
Stefan M. Kuehnlein für SPUR G NEWS |