Seit
einigen Jahren schon beschäftigt sich KM1 mit der Entwicklung einer
neuen „großen“ Zentrale mit 9A Gleisausgang für große Anlagen und
Modellbahnen. Da die Komplettierung des in Teilen bereits
realisierten Programmers und die damit verbundene Weiterentwicklung
zur Zentrale ins Stocken geriet, wurde über eine Lösung neu
nachgedacht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die System Control
9 bringt nicht nur viel mehr Leistung als das Vorgängermodell, auch
in Sachen Konnektivität und Kompatibilität setzt sie im wahrsten
Sinn Maßstäbe. KM1 kooperiert seit vielen Jahren mit TAMS
Elektronik. Die aus deren Haus stammende MC2 steht Pate für die neue
SC9, jedoch mit signifikanten Erweiterungen und Anpassungen speziell
für große Spurweiten. So wird z.B. die von der SC7 bekannten
Gleisanschlußklemmen mit 4mm² Kontaktfläche übernommen, Geräte und
Rückmelder mit L-Net B oder T können weiterverwendet werden, ebenso
wie alle früheren Zentralen von KM1 – egal ob als Booster oder
Steuergerät. Der Clou der SC9 steckt vor allem in der Kompatibilität
zu älteren Geräten, ohne die Zukunft zu verbauen. Egal ob der
Modellbahner zuhause noch eine „Lokmaus“ hat oder die Zentrale via
Smartphone oder Laptop via LAN oder Funk steuern will – die
Browserbasierte Benutzeroberfläche macht alles intuitiv und einfach
nutzbar.
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Flexibel und zukunftssicher:
Die neue SC9 kann flexibel, nicht nur mit Steuergeräten aus dem
Hause KM1 bedient werden. Auch andere, ältere Handregler und
Bedienteile können verwendet werden – selbstverständlich auch
die Handregler der SC4 oder System Radio!
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Universell und kompatibel: Für
DCC (14, 28, 128 Fahrstufen), DCC-A, RailCom, MM, MM2, m3,
s88-N, X-Net, L-Net (B +T), BiDiB, CAN
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Unabhängig:
Die SC9 ist 100%
unabhängig von Apps oder Betriebssystemen durch ein integriertes
Web-Interface – die Browser-basierte Bedienoberfläche garantiert
die (Fern-) Bedienung der SC9 mit allen Geräten, die einen
Browser haben! Das bedeutet auch Smartphones, Tablets, Laptops,
Computer… so bleibt die SC9 unabhängig und zukunftssicher!
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Einfache Lösungen für große Ansprüche:
Für die Konfiguration der digitalen Umgebung und die
Programmierung der Decoder kommen vertraute Medien (Smartphone,
Tablet, PC) zum Einsatz. Die Benutzer-Oberfläche ist intuitiv
bedienbar. In Planung ist auch eine direkte Funkverbindung
zwischen Smartphone (oder Tablet) und Zentrale – ohne Netzwerk.
So wird Ihr Gerät zur Steuereinheit und Fernbedienung. Und wenn
Sie es einmal wechseln, kann auch das neue Mobilgerät die SC9
via Browser / W-Lan steuern. Die Hardware seitens SC9 wird dafür
bereits mitgeliefert!
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Innovativ und zukunftssicher:
Im Inneren steuert ein 32-Bit-Prozessor mit ARM-Architektur. Die
Anbindung an den PC erfolgt über eine LAN-Schnittstelle.
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Offene
Bedienkonzepte:
Ob digitales (Hand-) Steuergerät (SC7, SC4, System Radio,
Handregler anderer Hersteller), Smartphone oder Tablet bis zum
PC: Die SC9 „kann mit allen!“
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Übersichtlich: Der
Betriebszustand wird am Display angezeigt. RGB-LEDs im Gehäuse
signalisieren über den von Weitem farbig sichtbaren Schriftzug
„SC9“ den Betriebszustand der Zentrale: Stop / Go
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Von
Klein bis Groß:
Der integrierte Booster liefert bis zu 9A Strom.
Kurzschlussempfindlichkeit und Gleisspannung sind individuell
einstellbar (1 - 9A bzw. 8 - 22V).
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Zentrale mit Power:
Die SC9 wird ab Werk mit passendem 220W (24V / 9A) Netzteil
geliefert, das die Zentrale und die Gleise im Boosterabschnitt
des integrierten Boosters versorgt.
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Alles
in Allem: Zum sofortigen
einfachen Start sind die wichtigsten Kabel und Zubehörteile ab
Werk mit dabei. Ob LAN-Kabel, Klemmen oder Halterungen, es kann
gleich losgehen!
Digitalformate
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Motorola-I und –II
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DCC
(entsprechend NMRA-und RCN-Standard)
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m3
(zur Ansteuerung von mfx-Decodern, keine Rückmeldungen)
Fahrzeugdecoder-Adressen:
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Motorola: 255 (1 – 255)
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DCC:
10.239 (1 – 10239)
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m3:
16.384
Fahrstufen:
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Motorola: 14 oder 27 (a oder b)
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DCC:
14, 28 oder 128
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m3:
128
Funktionen:
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Motorola: function, f1 bis f4
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DCC:
f0 bis f31 bzw. f32.768
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m3:
f0, f1 bis f14
Zubehördecoder-Adressen:
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Motorola: 1.020 (1 – 1.020)
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DCC:
2.040 (1 – 2.040)
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m3:
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Rückmeldeformate
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RailCom:
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integrierter globaler RailCom-Detektor
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RailCom-Cutout beim integrierten Booster abschaltbar
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DCC-A:
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ermöglicht die automatische Anmeldung von
DCC-Fahrzeugdecodern bei der Zentrale
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Die Erweiterung des DCC-Formats liegt derzeit (Stand:
November 2020) als Normentwurf der RailCommunity vor und
wird voraussichtlich 2021 verabschiedet.
Spannungsversorgung
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Schaltnetzteil mit 24 Volt / 9A / 220W (im Lieferumfang
enthalten)
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zur
Versorgung der Zentrale und der Gleise im Boosterabschnitt des
integrierten Booster
Schnittstellen
Für den Anschluss externer Steuergeräte:
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Märklin CAN-Bus (Mini-Din 10-polig)
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LocoNet (RJ 12)
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EasyNet (RJ 45)
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XpressNet (RJ 12)
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rec /
"Sniffer" (2-polig)
Computer-Schnittstelle:
Sonstige Schnittstellen:
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Stromversorgung
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Hauptgleis und DCC-Programmiergleis
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externer Booster (wahlweise Märklin-kompatibel oder DCC-konform)
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BiDiB
(RJ 45)
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s88-Rückmeldemodule (RJ 45 entsprechend Standard s88-N).
Maximale Anzahl von s88-Modulen: 64 s88- oder s88-kompatible
Module (1.024 Kontakte)
Abmessungen und Gewicht der Zentrale (ohne Netzteil)
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Abmessungen: 170 x 150 x 82mm
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Gewicht: 890g
Integrierter Booster
Ausgangsstrom:
Kurzschlussempfindlichkeit:
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1 - 9A
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einstellbar in Schritten von 0,5A
Ausgangsspannung:
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8V -
22V Digitalspannung (geregelt)
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einstellbar in Schritten von 1V
Ausgangssignal: symmetrisch
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