Wie oft verwechselt
man Einfälle
mit Ideen!

Friedrich Hebbel

16. November 2015
 




  

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LGB LOGO von Märklin / LGB  Neuheiten 2015  


16. November 2015

Der Lokmaderer - oder Belastungstest für 28439 von LGB


16. November 2015

Kaum ausgepackt und im Fotostudio auf Chip gebannt, im www den Bericht veröffentlicht, wurden schon erste Decoderprobleme gemeldet. Es ist ja ein mfx Decoder von Märklin/LGB eingebaut. Na ja dachte ich mir und startete am 15.11.2015 um 11:05 auf meiner mobilen Werkbank und dem bekannten Rollenprüfstand aus Hofheim im Taunus einen Langzeitversuch.

Kaum ausgepackt und im Fotostudio auf Chip gebannt, im www den Bericht veröffentlicht, wurden schon erste Decoderprobleme gemeldet. Es ist ja ein mfx Decoder von Märklin/LGB eingebaut. Na ja dachte ich mir und startete am 15.11.2015 um 11:05 auf meiner mobilen Werkbank und dem bekannten Rollenprüfstand aus Hofheim im Taunus einen Langzeitversuch.
Mit Massoth Zentrale - hinter der Lok - und dem Massoth Handy - noch ohne Einstellungen des Bildes und der Beschriftung 125J. RHB. (Leider sind Kleinbuchstaben und Bilddateien auf dem Massoth Handy nicht möglich.
Das Thermometer, äh das Lokhandy, zeigte am Start bei Stufe 0, also Leerlauf und eingeschalteter Sound 0,3 Ampere. (Bild anzeigen lassen und auf 100% vergrößern. Ist lesbar.) 

16. November 2015

Auf Fahrstufe 7 - das entspricht einem gemütlichen Fahren auf der Gartenbahn - zeigte das Lokhandy dann 0,9 Ampere. Deshalb steht auch in der Bedienungsanleitung sinngemäß:" Bitte Trafos größer als 1 Ampere (internationale Stromstärke) verwenden. Ja aber, es sind doch hier nur 0,9 Ampere.... Ja auf dem Rollenprüfstand und ohne Last und ohne Decoderbelastung. Also wurde erst mal so gefahren. Den Sound schaltete ich in der Nacht ab und so lief die Lok... und lief.... und lief..... bis ich dann nach 25 Stunden dachte eine Belastung wäre auch schön. Also habe ich meine Mittagspause dazu verwendet etwas SadoMaso zu spielen. Achtung: Bitte hier nicht weiterlesen wer schwache Nerven hat oder keine 1.000 EUR zum Test aus dem Fenster werfen möchte. Wer diese Szene nachmacht sollte mit Konsequenzen eines Verlustes der Garantie rechnen. Also habe ich die eigenen Lokomotive aus dem Fuhrpark und aus der Serie von LGB mit meinem eigenen Risiko verwendet.
Auf Fahrstufe 7 - das entspricht einem gemütlichen Fahren auf der Gartenbahn - zeigte das Lokhandy dann 0,9 Ampere. Deshalb steht auch in der Bedienungsanleitung sinngemäß:" Bitte Trafos größer als 1 Ampere (internationale Stromstärke) verwenden. Ja aber, es sind doch hier nur 0,9 Ampere.... Ja auf dem Rollenprüfstand und ohne Last und ohne Decoderbelastung. Also wurde erst mal so gefahren. Den Sound schaltete ich in der Nacht ab und so lief die Lok... und lief.... und lief..... bis ich dann nach 25 Stunden dachte eine Belastung wäre auch schön. Also habe ich meine Mittagspause dazu verwendet etwas SadoMaso zu spielen. Achtung: Bitte hier nicht weiterlesen wer schwache Nerven hat oder keine 1.000 EUR zum Test aus dem Fenster werfen möchte. Wer diese Szene nachmacht sollte mit Konsequenzen eines Verlustes der Garantie rechnen. Also habe ich die eigenen Lokomotive aus dem Fuhrpark und aus der Serie von LGB mit meinem eigenen Risiko verwendet.
Wie gesagt, nach 25 Stunden - ich verpasste den Start um 11:05 und kam erst um 12:15 wieder zur Werkbank mit der LGB Lok 125 Jahre Rhätische Bahn, Artikel Nr. 28439 von LGB - Ge 4/4 II der RhB zurück.

 

14. November 2015

Im Labor bei verschiedenen Instituten wird ja auch ein Faden auf Festigkeit geprüft oder ein Motorradhelm aus bestimmten Höhen auf den Boden geschmissen. Nun ich quälte die Lok mit einem Surfbretthalter! Einfach im Mittelpunkt der Lok den Gurt um Lok, Rollenprüfstand und Werkbank geschnallt. Dann leicht am Gurt angezogen und festgeschnallt bei ...... siehe nächstes Bild......

Im Labor bei verschiedenen Instituten wird ja auch ein Faden auf Festigkeit geprüft oder ein Motorradhelm aus bestimmten Höhen auf den Boden geschmissen. Nun ich quälte die Lok mit einem Surfbretthalter! Einfach im Mittelpunkt der Lok den Gurt um Lok, Rollenprüfstand und Werkbank geschnallt. Dann leicht am Gurt angezogen und festgeschnallt bei ...... siehe nächstes Bild...... 


14. November 2015

...2,6 Ampere - 50% Leistung der auf 5 Ampere eingestellten Massoth Zentrale aber bei 9 Fahrstufen von 14. Der Decoder, die Beleuchtung wurde somit gefordert. Das die Getriebe das aushalten und der Lokrahmen ist einfach schon seit 1989 ausgetestet. Die robusten Getriebe dieser Ge 4/4 II wurden ja schon 100 tausendfach gefertigt und fahren bei Wind und Wetter sehr zuverlässig. Ach ja. Diese Belastung dauerte 60 Minuten. Dann habe ich der Lok eine Pause bis Abends gegönnt und nur den Sound laufen lassen und die Stromabnehmer waren ausgefahren

....2,6 Ampere - 50% Leistung der auf 5 Ampere eingestellten Massoth Zentrale aber bei 9 Fahrstufen von 14. Der Decoder, die Beleuchtung wurde somit gefordert. Das die Getriebe das aushalten und der Lokrahmen ist einfach schon seit 1989 ausgetestet. Die robusten Getriebe dieser Ge 4/4 II wurden ja schon 100 tausendfach gefertigt und fahren bei Wind und Wetter sehr zuverlässig. Ach ja. Diese Belastung dauerte 60 Minuten. Dann habe ich der Lok eine Pause bis Abends gegönnt und nur den Sound laufen lassen und die Stromabnehmer waren ausgefahren.


14. November 2015

Von 20:45 Uhr bis 21:45 wollte ich es nochmals wissen und gab wieder Druck auf den Decoder. Diesmal dann bei Stufe 14 mit 2,7 Ampere. Eine beachtliche Leistung, denn ich denke der Decoder schaltet bei 3,0 Ampere aus Sicherheitsgründen ab. Habe ich bisher nur im Freilandbetrieb bei diversen Bergfahrten und mit voller Anhängelast und feuchtem Wetter erlebt.

Von 20:45 Uhr bis 21:45 wollte ich es nochmals wissen und gab wieder Druck auf den Decoder. Diesmal dann bei Stufe 14 mit 2,7 Ampere. Eine beachtliche Leistung, denn ich denke der Decoder schaltet bei 3,0 Ampere aus Sicherheitsgründen ab. Habe ich bisher nur im Freilandbetrieb bei diversen Bergfahrten und mit voller Anhängelast und feuchtem Wetter erlebt.

16. November 2015

Testende: 16. November 2015 21:59 Uhr nach 34 Stunden und 54 Minuten schnurrte die Lokomotive immer noch auf dem Rollenprüfstand als zu Beginn. Alle Birnchen brannten noch... auch das "Innenlicht" das der Lokführer eigentlich ausmacht, wenn er losfährt (auch im Auto ist die Innenleuchte abschaltbar, denn es blendet unheimlich an der Innenscheibe)! Also bitte noch einen Draht mehr einbauen und auf eine Funktionstaste legen! Wie das geht nicht? Klar geht das! Siehe unseren Bericht über den Tm 2/2 vom 14. Oktober 2015. Da waren die Tüftler schon so weit und haben alles wünschenswerte berücksichtigt. Wer für die Ge 4/4 III coop Tomate und für die Ge 4/4 II 125 Jahre verantwortlich zeichnet wissen wir von den Spur G News nicht, aber LGB kann es besser!
Testende: 16. November 2015 21:59 Uhr nach 34 Stunden und 54 Minuten schnurrte die Lokomotive immer noch auf dem Rollenprüfstand als zu Beginn. Alle Birnchen brannten noch... auch das "Innenlicht" das der Lokführer eigentlich ausmacht, wenn er losfährt (auch im Auto ist die Innenleuchte abschaltbar, denn es blendet unheimlich an der Innenscheibe)! Also bitte noch einen Draht mehr einbauen und auf eine Funktionstaste legen! Wie das geht nicht? Klar geht das! Siehe unseren Bericht über den Tm 2/2 vom 14. Oktober 2015. Da waren die Tüftler schon so weit und haben alles wünschenswerte berücksichtigt. Wer für die Ge 4/4 III coop Tomate und für die Ge 4/4 II 125 Jahre verantwortlich zeichnet wissen wir von den Spur G News nicht, aber LGB kann es besser! 

 

16. November 2015

Fazit: faszinierend unterwegs.... die Ge 4/4 II Lokomotiven von LGB halten derzeit in Punkto Zugkraft, Decoder und Getriebe das, was eine Gartenbahn ausmacht. Ist das jedoch mit dem Tintendruck, der zwar UV gehärtet wurde, auch so gut wie beim Tampondruck? Wir werden darüber in 2016 berichten. Links eine Ge 4/4 II 621 - Felsberg - noch mit runden Scheinwerfern und den "Rücklichtern" als Dioden mit "überdachtem" Gehäuse. Die Fenster sind noch nicht bündig eingebaut und auch die Antenne auf dem Dach fehlt noch. Ich habe mir aber mal die Mühe gemacht und in meinem privaten Printarchiv nachgesehen. Aus 1989 habe ich Bilder dieser Ge 4/4 II gesehen. Da war diese Zugfunkantenne noch nicht sichtbar. Auch gab es keine Lichtsteckdose am Modell sondern nur zwei kleine Löcher. Das Original der Ge 4/4 II hatte eine klein graue Abdeckung für eine Steckdose. Ein Teil an den ganzen Lokomotiven Ge 4/4 II der RhB wünsche ich mir noch! Einen Kunststoffklipp in Rot mit Blitzsymbol in Gelb. Dieser gehört als Warnhinweis an die Einholmstromabnehmer.
Fazit: faszinierend unterwegs.... die Ge 4/4 II Lokomotiven von LGB halten derzeit in Punkto Zugkraft, Decoder und Getriebe das, was eine Gartenbahn ausmacht. Ist das jedoch mit dem Tintendruck, der zwar UV gehärtet wurde, auch so gut wie beim Tampondruck? Wir werden darüber in 2016 berichten.

Eine kleine Anmerkung der Redaktion: Bei der Konkurrenz gibt es im Werk eine Versuchsstrecke im Freien. Nicht nur Schienen sind dort aufgebaut, sonder es stehen seit Jahren von Frühjahr bis Frühjahr, ob bei Regen, Schnee, Eis oder tropischen Temperaturen, im Sonnenlicht und im Schatten Exponate zum Testen des Kunststoffes und der Bedruckung.
 
 

Das würde ich an der Lok und am Decoder ändern:
1. Digitaldruck in Tampondruck wandeln
2. Stromsteckdose aus dem Gehäuse entfernen und gegen "grauen" Stromdeckel tauschen
3. Innenlicht schaltbar machen über "F" Taste oder bei Anfahrt der Lok aus!
4. Dachaufbauten mit farblichen Änderungen bei den Lüftern versehen. Für den Abrieb der Oberleitung ist ja auch Farbe verwendet worden.
5. Bremsleitungen und Schläuche dem Original mit roter Farbe anpassen
6. Schienenräumer durchgängig machen.
7. Anderen Lokführer verwenden.

Gerade bei so einer "altgedienten" Lokomotive wie der Ge 4/4 II haben sich sicherlich die Grundkosten der Formen bereits "ausgezahlt". Nix für ungut.


16. November 2015




Hier ist das Bild für die CS 2 zur LGB Lok 28439 als png Datei. Einfach rechte Maustaste nehmen und Bild anzeigen lassen. Dann speichern und per USB Stick in die CS 2 einbinden.


Entwicklungen und Tests von Profis zeigen die Tauglichkeit eines Modells. Auch auf unkonventionelle Arten. 

 Ihr Stefan M. Kühnlein

optimiert für 1024 x 768 Pixel

 

geändert: 16.11.2015

erstellt: 22.06.2009

 

© Stefan M. Kuehnlein für  SPUR G NEWS