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13. Dezember 2023 |
Hier die Mitteilung der RhB zur
Jahresmedienkonferenz 2023.
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13. Dezember 2023 |
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Wenn Sie auf das Bild klicken
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Jahresmedienkonferenz der Rhätischen Bahn vom 12.
Dezember 2023! |
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13. Dezember 2023 |
Medienmitteilung
Chur, 12. Dezember 2023
Rekordjahr und Lokpersonalmangel
Ein Wechselbad der Gefühle für die RhB |
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Die Rhätische Bahn (RhB)
steuert auf ein Rekordergebnis zu: Noch nie waren so
viele Fahrgäste mit der RhB unterwegs. Das Jahr 2023
wird das bisherige Spitzenjahr 2019 übertreffen.
Gleichzeitig macht der Arbeitskräftemangel,
insbesondere beim Lokpersonal, der Bündner Bahn zu
schaffen. Um einer weiteren Überbelastung
entgegenzuwirken, wurden für das Jahr 2024
punktuelle Massnahmen beschlossen.
«Es ist ein
Wechselbad der Gefühle», sagte RhB-Direktor Renato
Fasciati am Dienstag, 12. Dezember 2023 vor den
Medien. An der traditionellen Medienkonferenz zum
Jahresende konnten er und Verwaltungsratspräsident
Mario Cavigelli von einer noch nie dagewesenen
Nachfrage berichten. Mit der Nachfrage stieg jedoch
auch die Belastung des Personals. Mario Cavigelli
sprach denn auch von «Wachstumsschmerzen». |
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13. Dezember 2023 |
Gutes Ergebnis erwartet
Was sich bereits in den ersten Monaten des Jahres
abgezeichnet hatte, setzte sich danach fort: Das
Jahr 2023 wird für die RhB ein Rekordjahr. Die
unerwartet sehr positiven Entwicklungen vor allem im
Freizeit- und im touristischen Verkehr wirken sich
auf das Geschäftsergebnis 2023 der RhB sehr positiv
aus. Die Frequenzen und Erträge auf den
Hauptverkehrslinien nach Davos und ins Engadin via
die Vereinalinie erreichen neue Spitzenwerte. Auch
der Bernina Express ist ausserordentlich gut
unterwegs: Der Paradezug verzeichnet im Jahr seines
50-jährigen Jubiläums Zunahmen auf Jahresbasis von
fast 50 % gegenüber dem Rekordjahr 2019. Auch im
Autoverlad liegt die Anzahl der transportierten
Fahrzeuge erneut klar über der halben Million und
damit auf Rekordkurs. Die RhB wird ein einmaliges
Ergebnis präsentieren dürfen und rechnet aktuell mit
einem Gewinn von grob geschätzt 10 Millionen
Franken. Der Gewinn soll erneut den Reserven im
Eigenkapital zugewiesen werden, um dadurch
zukünftige Ergebnisschwankungen abfedern zu können.
Auch die Hauptbeteiligungen der RhB, namentlich die
Glacier Express AG, werden Ende Jahr sehr
erfreuliche Zahlen präsentieren dürfen, von denen
auch die RhB indirekt profitieren wird. Bei der RhB
Gruppe dürfte das positive Ergebnis bis zu 15
Millionen Franken betragen.
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13. Dezember 2023 |
Anspruchsvolle Zukunftsaussichten
So unerwartet erfreulich sich das Jahr 2023
finanziell präsentiert, so anspruchsvoll sind die
Zukunftsaussichten für die RhB. Grosse
Kostensteigerungen infolge der Teuerungs- und
Zinsentwicklung, Energieknappheit und zusätzlichen
Personalbedarfs sowie der weiterhin sehr hohe
Substanzerhaltungs- und Modernisierungsbedarf bei
Rollmaterial und Werkstätten wirken sich in
deutlichen Abgeltungserhöhungen zulasten der
öffentlichen Hand (Kanton und Bund) aus. Die
aktuellen und angekündigten Sparprogramme der
öffentlichen Hand und auch der absehbare «Kampf» um
die begrenzten finanziellen Mittel der öffentlichen
Hand werden die Führung und Mitarbeitenden der RhB
stark fordern. Es gilt, die nötige Verlässlichkeit
bezüglich finanzieller Unterstützung bei
Investitionen in den Ausbau von Angebot,
Rollmaterial und auch Infrastruktur zu erreichen.
Dafür laufen bereits intensive Gespräche mit Bund
und Kanton. Der Investitions- und Erneuerungsbedarf
sowie die Finanzierung des laufenden Betriebs der
Bahn in allen Segmenten (Personen-, Güter- und
Autoreiseverkehr, Infrastruktur) geniesst weiterhin
hohe Aufmerksamkeit. Die RhB ist bestrebt, ihren
Anteil zu leisten und über die kommunizierten
Preiserhöhungen und Massnahmen zur ständigen
Verbesserung der Effizienz die finanziellen
Auswirkungen auf die öffentliche Hand so weit wie
möglich zu reduzieren. |
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13. Dezember 2023 |
Angebotsanpassungen zum Schutz des Personals
Der Lokpersonalmangel bei der RhB hat
sich weiter akzentuiert. Die Personalsituation ist
seit einiger Zeit sehr angespannt, weshalb im
Verlauf des Jahres 2023 einzelne Züge durch
Bahnersatzbusse ersetzt werden mussten. Die RhB
beschäftigt so viele Lokführerinnen und Lokführer
wie noch nie. Sie gilt als attraktive Arbeitgeberin
und rekrutiert laufend neues Lokpersonal. Trotz den
Rekrutierungen, dem Ausbau der Anzahl
Ausbildungsplätze und verschiedenen eingeleiteten
Entlastungsmassnahmen wie der Einmietung von
Fremdpersonal und der Übernahme von Arbeiten durch
andere Berufsgruppen, ist es nicht gelungen, die
Situation vollständig zu entschärfen
und hat die RhB einen Unterbestand
von 12 Lokführerinnen und Lokführern. Zum Schutz der
Mitarbeitenden und zur Einhaltung gesetzlicher
Vorschriften hat sich die RhB-Führung, in Absprache
mit dem Kanton Graubünden und dem Bundesamt für
Verkehr (BAV), dazu entschieden, den Bedarf an
Lokführerstunden zu reduzieren. Dies geschieht über
eine Anpassung des Angebotes. Dazu RhB-Direktor
Renato Fasciati: «Schweren Herzens haben wir
entschieden, diesen Winter auf die Vollmondfahrten,
die Dampffahrten Engadin und Surselva sowie die
Dreiecksfahrten Engadin zu verzichten». Weitere
Lokführerleistungen werden eingespart, indem der
neue Landwassershuttle zurückgestellt und erst im
Sommer 2025 lanciert wird.
Die RhB setzt alles daran, die
Situation zu verbessern. Es sind weitere Massnahmen
für die Zeit nach der Wintersaison in Erarbeitung,
welche mit den Bestellern Bund und Kanton besprochen
werden. Während der Wintersaison ist jedoch das
vollständige Fahrplanangebot geplant.
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13. Dezember
2023 |
Medienkontakt: |
Rhäthische Bahn AG
Unternehmenskommunikation
Frau Yvonne Dünser
Mediensprecherin
Bahnhofstraeß 25
CH-7001 Chur
Telefon: +41-81 288 63 66
yvonne.duenser@rhb.ch
www.rhb.ch |
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Medienbilder: Fotos zur freien Verwendung:
RhB ,
© Rhätische Bahn
pdf zur freien Verwendung |
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geändert:
13.12.2023
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erstellt: 26. Oktober 2016 |
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©
Stefan M. Kuehnlein für SPUR G NEWS |