Presseinformation der
Spielwarenmesse eG
Spielwarenmesse 2023: Gelungener
Re-Start mit alter Stärke
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Wichtigster Branchentermin für Trends
und Neuheiten
§
Strahlende Gesichter und gute Stimmung
in den Hallen
Die Wiedersehensfreude
war groß: Die Spielwarenmesse hat nach dreijähriger Zwangspause ihre
Stellung als größtes Leitevent der Branche behauptet. Vom 1. bis zum
5. Februar standen auf dem Messegelände in Nürnberg das persönliche
Networking, Produktinnovationen sowie das Knüpfen von neuen
Kontakten an erster Stelle.
„Wir sind schlicht
begeistert. Nach drei Jahren endlich wieder das Leuchten in den
Augen der Besucher zu sehen, ist wunderbar“, lautet das Messefazit
von Markus Großweischede. Die Aussage des General Manager North
Europe bei Hasbro deckt sich mit vielen der über 2.100 Aussteller
aus 69 Ländern, die in Nürnberg ihre Produktneuheiten präsentierten.
Nach der langen Abstinenz für die Messemacher keine
Selbstverständlichkeit. Dazu Christian Ulrich, Sprecher des
Vorstands der Spielwarenmesse eG: „Wir freuen uns sehr über das
positive Ergebnis, das nahezu auf dem Vor-Corona-Niveau liegt und
damit unsere Erwartungen übertrifft.“ So haben 95 Prozent der
Aussteller die Teilnahme an der Branchenschau als wichtig bis sehr
wichtig erachtet. Mit dem Verlauf der Messe zeigten sich 92 Prozent
zufrieden bis sehr zufrieden.
„Der Live-Charakter ist
für uns elementar, unsere Produkte leben vom Anfassen und haptischem
Erleben“, sagt Managing Director Özgür Bicakci. Er hat mit dem
jungen Unternehmen Melia Games in der StartupArea den idealen
Einstieg in den Spielwarenmarkt gefunden. Neben dem Interesse an
Newcomern ist auch der Länderpavillon der Ukraine auf ein großes
Medienecho gestoßen. Der Gemeinschaftsstand war erstmals auf der
Spielwarenmesse vertreten und wurde vom ukrainischen Botschafter
Oleksii Makeiev besucht, der zum Kauf von Produkten aus seinem Land
aufgerufen hat.
Victoria Kay von Hamleys
UK ist mit ihrem Team stets auf der Suche nach Trends. „Die
Spielwarenmesse ist innovativ, spannend und kreativ. Sie ist
einzigartig, weil man eine riesige Produktvielfalt unter einem Dach
zu sehen bekommt“, findet sie in ihrer Funktion als Head of Buying &
Merchandising. Bei der zielgerichteten Sortimentszusammenstellung
unterstützten die Specials der Spielwarenmesse. Großen Zuspruch
erfuhr dabei die Ausstellungsfläche Toys go Green, die das Thema
Nachhaltigkeit auf vier Themeninseln präsentierte. Des Weiteren
stand einer von drei Trends besonders im Fokus, welchen die
Spielwarenmesse mit dem internationalen TrendCommittee ausgelobt
hat: MetaToys. Kate Scott, Gründerin der Firma Holo Toyz profitierte
mit ihrem ToyAward Sieg in der Kategorie Startup vom Interesse an
den neuen Technologien: „Der Gewinn hat unserer Präsenz einen
deutlichen Schub gegeben.“
Erfolgreich ist die
Spielwarenmesse auch für Christian Münkel von Ever Earth Europe
verlaufen: „Die Teilnahme ist für uns ein Muss. Die Messe 2023
knüpft nahtlos an die Vorjahre an. Wir wissen die Qualität des
Fachpublikums sehr zu schätzen.“ Insgesamt kamen an den fünf Tagen
58.000 Händler und Einkäuferinnen aus 128 Ländern auf die
Spielwarenmesse. Das entspricht einem Minus von 8 Prozent, das
größtenteils auf den ausbleibenden Gästen aus China und Russland
basiert. „Vor allem hat uns die große Anzahl und Vielfältigkeit der
internationalen Besucher beeindruckt“, belegt Neuaussteller Daniel
Görres von Unidice. Der Zuspruch aus dem amerikanischen
Spielwarenmarkt – seines Zeichens der weltgrößte – war auf der
Spielwarenmesse so hoch wie nie und wuchs um knapp 10 Prozent.
Auch die neuen Formate
zeigen sich international. Mit über 140 Spieleautoren aus rund 20
Ländern hat die Internationale Spieleerfindermesse – Game Inventors
Convention ihre erfolgreiche Premiere am Messefreitag gefeiert. „Mit
der Integration der etablierten Veranstaltung in die Spielwarenmesse
ist es uns gelungen, die Synergien zu nutzen. Wir gehen von einem
starken Wachstum in den kommenden Jahren aus“, lautet das Resümee
von Christian Ulrich. Die GamingHour mit rund 300 Spieleautoren und
-redakteuren sowie mit der Verleihung des DuAli Spielepreises vom
Ali Baba Spieleclub rundeten die Tagesveranstaltung ab.
Ein weiteres neues Event
ist bei Ausstellern und Besuchern ebenfalls gut angekommen: die
RedNight, die am Donnerstag an den Ständen auf dem gesamten
Messegelände ausgetragen wurde. „Ein neues Format wie die RedNight
unterstützt den geschäftlichen wie auch persönlichen Kontakt
zusätzlich“, erklärt Gollnest & Kiesel-Geschäftsführer Thorsten Koss.
Über 140 Aussteller feierten mit. Zu den weiteren Highlights zählte
der OPEN DAY Modelleisenbahn & Modellbau. Die Spielwarenmesse kam
hier dem langjährigen Wunsch der Aussteller nach und öffnete die
Halle 7A am Wochenende – mehr als 3.000 Konsumenten nahmen das
Angebot wahr. „Schon der erste Andrang spiegelt das
große Interesse der Endverbraucher wider, einmal selbst die Hallen
der weltbekannten Leitmesse besuchen zu dürfen“, so Märklin-Chef
Florian Sieber.
Christian Ulrich zeigt
sich mit dem Re-Start zufrieden: „Die große Begeisterung, die in
allen Facetten auf der diesjährigen Spielwarenmesse sichtbar war,
strahlt bereits auf die nächste Veranstaltung: 83 Prozent der
Aussteller planen ihre erneute Teilnahme bereits fest ein. Vor dem
Hintergrund der derzeitigen Entwicklung in der weltweiten
Messelandschaft bietet die Spielwarenmesse der Branche einen
stabilen Anker.“
Die nächste Ausgabe
findet Ende Januar 2024 statt. Der finale Termin wird Ende Februar
bekanntgegeben. |