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Après-Ski-Bar -
Aussichtswagen
heute:
Wie kommt der Barkeeper
hinter seinen Tresen? |
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15. Januar 2017
23. Dezember 2018 |
Wer
die Spur G News liest wurde von uns bereits im Januar 2017 über das
Original vom Après-Ski-Bar Wagen der MGB informiert. Im Dezember
2018 haben wir dann über das Modell und den Originalbarwagen von LGB®
berichtet. Einfach auf die Bilder klicken und zu den Berichten vom
Januar 2017 und Dezember 2018 gelangen. |
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06. Januar 2019 |
Nach vielen Tagen des Wartens ist
nun auch der Art.Nr. 33661 - MGB Après-Ski-Bar Wagen von LGB®
bei mir eingetroffen. Der
Après-Ski-Bar Wagen ist aus der laufenden Produktion und wurde nicht
aus dem Werk in Göppingen gesponsert. Auch mein Händler wurde mit
dem entsprechenden Preis entlohnt. Aber Achtung: der Après-Ski-Bar
Wagen wird auseinander genommen um diesen doch dem Vorbild näher zu
bringen. Warum machen wir das? Weil auch Fertigmodelle meist
Feinschliff brauchen! |
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Das Paket war vom
27. Dezember 2018 bis 04. Januar 2019 zu mir
unterwegs. Aber keine Panik, das waren ja nur 6
Werktage. Mein Postbote hat es auch "zart"
behandelt. Er weiß was drin ist!
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06. Januar 2019
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Als die äußere Hülle offen war kam
der rote Karton zum Vorschein. Es klappert nichts und es waren auch
keine Ecken oder die Frontfolie eingedrückt. Hier haben die
fleißigen Hände in Ungarn alles gut eingepackt. |
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06. Januar 2019 |
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Bild
oben links: Der Artikelhinweis ist seit längerem wieder in Farbe
angebracht. Auch hier ist der Druck doch etwas schöner und enthält
einige Informationen.
Was uns wundert ist das der Wagen Analog bis 22 Volt ausgestellt
ist. Die meisten Digitalzentralen fahren aber bis 23 Volt. Ob dieses
eine Volt nun schädlich ist, glaube ich nicht, jedoch sollte dann
der Hinweis auf digitaltauglich dabei sein. Steht halt nur analog
drauf! |
Bild
oben rechts: Tja, wir haben ja schon im Vorfeld geschrieben das die
Bar im Après-Ski-Bar Wagen im Muster aus 01/2018 getrennt war. Also
hat es nur das Musterbild auf den Karton geschafft mit der
getrennten Bar. Schade! Denn wie kommt nun der Barkeeper hinter
seinen Tresen? |
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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Bilder und öffnen
diese in einem neuen Fenster. Dann können Sie die Beschriftung und
die Zeichen besser erkennen als auf den verkleinerten Ansichten!
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06. Januar 2019 |
Die
weiße Styropor-Verpackung hält den Aprés-Ski-Bar Wagen gut gegen
Transportbewegungen und als Aufbewahrung im Karton. Der Packung
liegt noch eine Broschüre für den Bernina-Express bei. Als Werbung.
Denn mit dem Wagen hat die Broschüre nichts zu tun. Der Waggon ist
in zwei Zügen, also je ein mal der rote und ein mal der blaue
Après-Ski-Bar Wagen, n u r zwischen Andermatt und Disentis und
Retoure. Diese Strecke ist ein Teil des Glacier Express und gehört
zur MGB - Matterhorn Gotthart Bahn. Aber im Glacier Express wird der
Wagen, genauso wie im Bernina Express, nicht eingesetzt. In unserem
Bericht vom 23.12.2018 ist ja auch die Position des Wagens im
Zugverband bereits festgelegt. Gleich nach der Lokomotive auf der
Strecke Andermatt - Disentis und Retoure als letzter Wagen im
Verbund. Aber ACHTUNG! Die Schweizer machen es vielleicht auch
anders! |
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06. Januar 2019
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So
sieht dann der Waggon auf der Schiene aus. Hier die Seite mit der
Türe rechts. Die Bar ist richtig montiert, allerdings in einem Stück
kann der Barkeeper seine Gäste auf dem Modellbahn nicht bewirten! Es
ist ja n u r ein Modell... Die Figuren sitzen ja auch
fest und laufen nicht umher! |
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06. Januar 2019 |
Auf
der anderen Seite des Wagens ist die Dame mit dem Glas auf die Türe
gesprüht. Die ganze Verzierung - Malerei - sind zwei leicht
unterschiedliche Graffitis. So wie der Künstler dies geschaffen hat.
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06. Januar 2019 |
Der
Schriftzug der Künstler "Bedl & Alex" ist Dank Digitaldruck gut zu
lesen. Das Bild haben wir so groß gezogen weil wir uns die Frage
stellen ob nicht ein Tampondruck a.) die rauhe Oberfläche des
Digitaldrucks und b.) die Streifen des Druckkopfes unsichtbar macht.
Klar ist alles eine Kostenfrage in der Beschriftungs- /
Drucktechnik. Wie der Wagen dann nach ein paar Jahren im Garten
aussieht werden wir nachholen. |
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06. Januar 2019 |
Von
außen durch das Fenster in den Wagen ist die Einrichtung sehr
gefällig im Modell. Hervorragend wurde die Tresenauflage mit der
umlaufenden Reling ausgeführt. Da wäre auch eine andere Farbe - so
wie im Original - Nußbaum - heller Nußbaum - zum Spritzen da
gewesen. Die Reling selber braucht dann für den Modellbahner wieder
eine Sonderlackierung in silber - was einem Chromglanz am Nächsten
kommt. Auch die Oberflächen der ganzen Bar werden wir dem Original
anpassen. Was wir nicht ändern werden sind die Sitzgelegenheiten,
außer wir müssen wegen der Trennung der Bar die Hocker enger
zusammenfassen. Die Sitzauflagen haben die Richtige Farbe erhalten
und im Modell sind vier Beine für die Hocker schwierig zum
darstellen. Zwölf Schrauben - von untern - halten die Hocker im
Wagen in der richtigen Anordnung: 2 x Stirnseite und je 6 x
Frontseite bei getrennter Bar. |
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06. Januar 2019 |
Um
dann noch mehr Details in dem hochwertigen Wagen festzustellen haben
wir die sechs Hauptschrauben und die zwei Seitenschrauben entfernt.
Somit ließ sich das Oberteil mit den Türen sehr einfach abnehmen.
Erstaunt waren wir dann über die gute Konstruktion und
Passgenauigkeit des Chasis. Bild unten zeigt unseren Magnethalter
mit den Schrauben. Meist bleibt eine übrig aber fehlen darf ja
keine. |
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06. Januar 2019 |
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Wie
bereits vorher erwähnt! Diese beiden Schrauben beim auseinander
nehmen des Wagens, auf der Stirnseite ohne Seitentüre, nicht
vergessen! Die andere Stirnseite mit den Türen hat noch ein
Stück des unteren Rahmes angeschraubt. Der Wagenboden ist somit zwei
geteilt. |
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06. Januar 2019 |
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Der
Wagen von unten gesehen. Die schönen Edelstahlschrauben brauchen, um
das Chasis abzunehmen, nicht geschraubt werden. Das sind die
Schrauben für die Hocker. Die Anzahl der Schrauben erinnert etwas an
die Anfänge beim Allegra.... wir wissen es ja jetzt! |
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06. Januar 2019 |
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Das
ist nun der Wagenkasten mit den zwölf Hockern vor und vier Hockern
seitlich an dem langen Tresen!
Gut zu erkennen: Der Barkeeper muss also drüberspringen über den
Tresen! Na zumindest im Modell. |
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06. Januar 2019 |
Die
lange Bar wurde ausgebaut. Hier sind nur zwei Schrauben erforderlich
gewesen. Die hellen Flecke hinter den Barhocker sind nicht
Reflexionen von Lichtern sonder die Abfräsungen der Sitzreihenhalter
aus den umgebauten GEX Wagen. Auch hier hätte mit einer graublauen
Farbe, anstatt Rot, der Boden lackiert werden können. Denn im
Original ist der Boden auch grau-anthrazit vorgegeben und nicht wie
im Modell rot gespritzt. Bei der Bar, also dem Tresen, ist uns
sofort aufgefallen - das Modell kennen wir doch! Na klar aus dem LGB
Wagen 32352 - MBS Aussichtswagen. Hier im neuen Wagen der MGB
allerdings ohne Spülhahn und Lampen! Wenn schon der Wagenboden so
aufwendig, also Stück für Stück, seinen Haltern per Fräsarbeit
entledigt wurde, warum haben die Konstrukteure denn bei der Bar
nicht nachgedacht? Oder musste da erst der Rotstift angesetzt werden
um das Projekt zu fertigen? Ich möchte nicht wissen, wie viele
Stunden die Fräsarbeiten verschlungen haben. Da wäre es eine
Leichtigkeit gewesen die bereits angedeutete Auflage der Bar mit
Reling zu trennen oder etwas kürzer zu machen. Hier geht es doch,
dass z.B. die Cremfarbe der MBS Tresenauflage auch grau lackiert
ist. |
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06. Januar 2019 |
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Am
Anfang unseres Berichtes haben wir über die Beleuchtung schon ein
Wort verloren. Getreu nach dem Motto "never change a runing system"
oder alles zu aufwendig und zu teuer sind die Platinen mit den
Steckbirnen wie in fast jedem RhB-Personenwagen im Modell seit
Jahrzehnten verbaut. Sind da noch so viele da? In der heutigen
digitalen Zeit wäre ein Platinenstreifen mit den entsprechenden
LED´s und sogar mit einem Kleinstdecoder das Highlight in einem so
hochpreisigen Produkt. Es gibt ja schon diese Platinenstreifen - ob
aus China oder deutschem Hersteller - für so eine komfortable
Ausrüstung. Die Frage nach DIGITAL mit 23 Volt und ANALOG mit 22
Volt wäre dann nicht mehr gestellt. Ich denke, wer sich so einen
Waggon für die Gartenbahn leistet und noch auf die passende
Lokomotive warten muss, der zahlt die paar Cent oder sagen wir Euro
sicherlich mehr für den schaltbaren Luxus. 419,99 EUR
oder 429,99 EUR, wer diesen Wagen kauft ist auch mit dem geringen
Aufschlag zufrieden. Kleiner Nebeneffekt wäre, dass sich viele RhB
Fans die GEX - Wagen auch im Modell nachrüsten würden! Ob und
wie oft dann eine kleine Glühbirne defekt wird oder eine LED nicht
mehr geht, alles eine Frage der Ersatzteile. |
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06. Januar 2019 |
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Ha!
Da haben doch ein paar Sommerfrischler, ein Triebwagenfahrer und ein
Rangierer es sich an der Bar ohne Getränke bequem gemacht. Die
beiden linken Figuren sind von der Familie Huggentobler aus dem
Hause Alpenwagen.ch, den Triebwagenfahrer gibt es, wie auch den
schwarzen Rangierer von Prehm-Miniaturen. Sicherlich passen auch
andere Figuren zum sitzen und stehen in den schönen Wagen der noch
ein paar Verbesserungen braucht. Die Ski werden ja im
Eingangsbereich des Wagens an die Wandhalterungen geklemmt. Im
anderen Teil des Wagens, also neben der Toilette, werden ja die
Vorräte in einem Extra Raum aufbewahrt. |
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06. Januar 2019 |
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Ja so ein Après-Ski-Bar Wagen birgt
doch mehr Details im Original als in der Modellausführung. Aber auch
ein Speisewagen RhB oder ein Stiva Retica (Calanda Bräu) birgt für
den Zubehörhandel noch Entwicklungspotential.
Unser Fazit: Vielleicht kommt ja
der blaue Après-Ski-Bar Wagen als Neuheit 2019 auf den Markt und hat
leichte Verbesserungen parat.
Wer den Wagen umbaut sollte nicht
das "Flaschenregal" über vier Fenster hinter dem Tresen vergessen.
Auf der anderen Seite ist noch ein Handlauf - dann über fast alle
sechs Fenster - anzubringen.
Die kleinen Sitzmöbel in roter Farbe sind aus der Bastelkiste
sicherlich schnell zusammengestellt. |
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06. Januar 2019 |
Neuheit 2019 von LGB®?
Bis zur Klärung der Fragen wie der Barkeeper nun hinter den Tresen
kommt ist Ein Umbau hier unumgänglich, oder viel Phantasie.
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Bilder in diesem
Bericht: Modellbahnfreund Michael Daut, LGB® Märklin
und dem Spur G Magazin und den Spur G News sowie der
MGB Bahn und das
Bild von der Andermatt Swiss Alps AG.
Vielen Dank.
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geändert:
09.01.2019
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erstellt: 26. Oktober 2016 |
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©
Stefan M. Kuehnlein für SPUR G NEWS |