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			 Gleichzeitig ging ein 
			grosser Dank an Christian Florin, welcher seit dem 
			gesundheitsbedingten Ausscheiden von Hans Amacker das Unternehmen 
			interimistisch geführt hatte. Finanzchef Martin Gredig konnte für 
			das sehr herausfordernde Geschäftsjahr 2015 ein ausgeglichenes 
			Ergebnis präsentieren. 
			«Schwarze Null» und 
			weiterhin hohe Investitionstätigkeit 
			Die Aufhebung des 
			Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank im Januar 
			2015 war auch für die RhB einschneidend. Dank rasch eingeleiteten 
			Maßnahmen auf der Kostenseite sowie zusätzlichen 
			Marktförderungsaktivitäten insbesondere in den einheimischen Märkten 
			konnten trotzdem ein positives Betriebsergebnis von 2.8 Millionen 
			Franken und mit 136 000 Franken eine «schwarze Null» als 
			Jahresergebnis 2015 erreicht werden. Die Investitionstätigkeit – vor 
			allem für die Erhaltung der bahntechnischen Substanz und die 
			Erneuerung von Rollmaterial – erreichte mit 214 Millionen Franken 
			einen Höchstwert. Christian Florin informierte über den Stand des 
			Grossprojektes «Neubau Albulatunnel» sowie die wichtigsten weiteren 
			aktuellen Projekte wie die Bahnhofsumbauten von Küblis und St. 
			Moritz und die neue Bauweise für Tunnelinstandsetzungen unter 
			Betrieb. 
			Auf Florin folgt 
			Fasciati 
			Das Geschäftsjahr 
			2015 war auch geprägt vom gesundheitsbedingten Ausscheiden von 
			Direktor Hans Amacker. RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler 
			bedankte sich bei dessen Stellvertreter Christian Florin, welcher 
			bis zum Amtsantritt des neue Direktors zusätzlich zu seiner Funktion 
			als Leiter Infrastruktur auch die Führung des Unternehmens 
			übernommen hatte. Anschließend erfolgte die Stabsübergabe an Renato 
			Fasciati. In seinem Grußwort an die Versammlung dankte er für das 
			ihm entgegengebrachte Vertrauen und betonte seine Freude und 
			Dankbarkeit: «Es ist für mich als Bündner, Eisenbahner und 
			Touristiker ein ganz spezieller Moment, die Führung unserer 
			Rhätischen Bahn übernehmen zu dürfen», sagte ein sichtlich bewegter 
			Fasciati. 
			Er empfinde großen 
			Respekt vor der Aufgabe und noch mehr Freude und Tatendrang, 
			gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen die RhB in die Zukunft 
			zu führen. Dabei nannte Fasciati die Zusammenarbeit als 
			entscheidenden Faktor zum Erfolg: «Nicht nur innerhalb des 
			Unternehmens, sondern speziell auch mit den Bestellern, den 
			touristischen und wirtschaftlichen Partnern und der Politik ist die 
			Zusammenarbeit von größter Bedeutung». Die RhB vernetze den Kanton 
			Graubünden in mehrfacher Weise, verbinde die Talschaften, 
			touristischen Destinationen und Attraktionen miteinander und sei 
			sich der damit verbundenen Verpflichtung bewusst. «Dies ist eine 
			Verpflichtung, der wir gerne nachkommen, zusammen mit unseren 
			geschätzten Partnerinnen und Partnern», so Fasciati weiter.  |